Karl Bentele
18:34
Seit Jahren ist die Kressbronner Gemeindeverwaltung daran, die öffentlichen Gebäude energetisch zu untersuchen, zu ertüchtigen und neue Energiequellen zu erschließen. Hierzu wurde auch ein bautechnischer Fachmann eingestellt, der sich dafür engagiert. Ersehen werden kann dies nunmehr am neuen Baugebiet Bachtobel, das mit gebietsbezogener zentraler Energieversorgung und einem sog. kalten Netz Neuland beschreitet, um natürliche Ressourcen zu nutzen.
Mit einem Vertrag mit der Energieagentur Ravensburg und der Einstellung eines eigenen Klimaschutzbeauftragten bei der Gemeinde sollten diese Intentionen allgemein auch auf den privaten Bereich in Kressbronn ausgedehnt werden. Zu Beginn des Jahres wurden Flyer mit Informationen verteilt, mit denen man sich für eine energetische Untersuchung seines Eigenheimes melden konnte. Ziel ist dabei, mehr Effektivität im Gas-oder Stromverbrauch zu erreichen und auf regenerative Energiequellen umzustellen. Es ist seitdem aber in diesem Bereich nichts mehr vorangegangen. Rückmeldungen auf die angefragten Gebäudeuntersuchungen gab es über die vielen Monate hinweg nicht, eine Bürgerveranstaltung beließ es bei schon allgemein bekannten Hinweisen ohne konkreten Kressbronner Bezug. Nach Ansicht der CDU Kressbronn ist dies zu wenig und zu langsam. Sie ist sich dabei durchaus bewusst, dass die Energieberater derzeit stark beansprucht sind.
Die Fraktion wird spezifische Kressbronner Fragen in der nächsten Gemeinderatssitzung aufgreifen und ggfs. mit Anträgen anmahnen.